Häufige Ursachen für Gliederschmerzen ohne Fieber: Wenn Arme und Beine schmerzen
Gliederschmerzen zählen zu den häufigsten unspezifischen Beschwerden, die Menschen erleben. Während sie oft im Zusammenhang mit Erkältungen oder grippalen Infekten auftreten, können Gliederschmerzen auch ohne Fieber und andere typische Erkältungssymptome vorkommen. Unter dem Begriff Gliederschmerzen werden Schmerzen zusammengefasst, die ihren Ursprung in Muskeln, Gelenken und Knochen haben. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von harmlosen Überlastungen bis hin zu ernsthaften Grunderkrankungen.
In diesem Artikel erfährst du, welche häufigen Auslöser hinter Gliederschmerzen ohne Fieber stecken können und wann du besser einen Arzt aufsuchen solltest.
Dauer und Ursachen von Gliederschmerzen
Bei Gliederschmerzen tut einem buchstäblich alles weh. Die Beschwerden können sich als dumpfe, ziehende oder stechende Schmerzen in Armen und Beinen äußern. Typischerweise treten sie symmetrisch auf, betreffen also beide Arme oder Beine gleichzeitig. Häufig gehen Gliederschmerzen mit weiteren Symptomen wie Schwäche, Steifheit oder Schwellungen einher. Je nach Ursache können die Schmerzen dauerhaft bestehen oder in Wellen kommen und gehen. Die Dauer von Gliederschmerzen hängt stark von ihrer Ursache ab. Bei einer Erkältung oder Grippe halten sie meist einige Tage bis zu einer Woche an. Liegen jedoch chronische Erkrankungen wie Arthritis zugrunde, können die Schmerzen auch dauerhaft bestehen. Gliederschmerzen ohne Fieber dauern oft länger als solche, die mit einer akuten Infektion zusammenhängen, da die Ursache häufig in Überlastungen, Fehlhaltungen oder chronischen Erkrankungen liegt, die mehr Zeit zur Heilung benötigen.
Muskel- und Gelenkschmerzen aufgrund von Überlastung und Fehlhaltungen
Eine der häufigsten Ursachen für Gliederschmerzen ohne Fieber sind Überlastungen und Fehlhaltungen des Bewegungsapparats. Falsche Bewegungen beim Sport, anhaltende Fehlbelastungen oder das Schlafen in einer für die Wirbelsäule ungesunden Position können zu Verhärtungen und Schmerzen in der Muskulatur führen.
Diese Art von Gliederschmerzen tritt typischerweise nach ungewohnter körperlicher Aktivität auf und bessert sich nach einigen Tagen Schonung. Besonders im oberen Rücken-, Schulter- und Nackenbereich machen sich Verspannungen durch schmerzende Muskeln bemerkbar. Die Beschwerden können in Arme und Hände ausstrahlen und so Gliederschmerzen verursachen. Typische Begleitsymptome sind ein Spannungsgefühl, eingeschränkte Beweglichkeit und manchmal sogar Kopfschmerzen, die vom Nacken ausgehen. Anders als bei infektbedingten Gliederschmerzen fehlen hier Anzeichen wie erhöhte Temperatur oder allgemeines Krankheitsgefühl.
Auch Fehlstellungen in Gelenken können zu anhaltenden Gliederschmerzen führen. Wenn Knochen und Gelenke nicht optimal aufeinander ausgerichtet sind, entstehen Druckpunkte und Reibung, die langfristig Schmerzen verursachen. Diese Beschwerden verschlimmern sich oft bei bestimmten Bewegungen und bessern sich in Ruhephasen. Im Gegensatz zu viralen Gliederschmerzen, die den ganzen Körper betreffen können, sind diese Schmerzen meist auf bestimmte Körperregionen begrenzt.